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Warum eigentlich immer Paris? Ach was, immerhin versuchen die Außerirdischen ausnahmsweise nicht als erstes, die USA zu erobern. Starship Troopers: Invasion ist vollständig am Computer animiert (wie etwa auch Resident Evil: Degeneration), und umgeht die größten Schwierigkeiten dieser Technik, indem es vor allem Figuren (der „mobile infantry“) in Ganzkörperrüstungen zeigt – so muss der Film nur in wenigen Szenen Gesichtszüge direkt aus dem Uncanny Valley zeigen muss – die dann wenig aufregender, detaillierter und menschlicher ausfallen als in den frühen Final-Fantasy-Streifen.
Starship Troopers: Invasion setzt auf reine, auch vage motivierte Action, militaristische Kamaraderie, viel Geballer und Geschrei der „Bugs“ (die zu animieren natürlich auch verhältnismäßig unaufwendig ist. Das ist ein Low-Budget-Peng-Peng-Abenteuer, bei dem in der ersten Dreiviertelstunde immer noch immer wieder nackte (CGI-3D-)Brüste zu sehen sind, wohl um die Hauptzielgruppe der männlich (Spät-)Pubertierenden an der Stange zu halten, bis das hirnlose Geballer so richtig los geht. Von Verhoevens Original Starship Troopers mit seiner bösen Medien- und Militarismuskritik ist in der endlosen Reihe an Sequels natürlich nichts mehr übrig. Alas.